Träume manifestieren – klappt das wirklich?

Träume manifestieren – klappt das wirklich oder ist es nur ein Hype?

Puhh, ganz schön ruhig war es hier die letzten Monate. Aber nur auf dem Blog, nicht in meinem Kopf 🙂 Dieser hat ganz schön hart gearbeitet. Ein wildes Kerlchen muss ich sagen. Langsam beruhigt er sich wieder und ich schaffe es, meine Gedanken und neuen Ideen etwas zu sortieren und zur Ruhe zu kommen. “Chill mal”, muss ich meinem Kopf immer wieder sagen. Er scheint es langsam aber sicher begriffen zu haben, dass er mir zu laut ist. Wird aber auch Zeit!

Und so nebenbei hat mich die liebe Doro Staub mit ihrem Mehrsicht-Programm voll in ihren Bann gezogen. Gerade lerne ich ganz viele neue Seiten an mir kennen und muss manchmal selber ein bisschen über mich schmunzeln. Macht ja nichts! Veränderung braucht eben auch seinen Prozess und da das ganze Leben ja Veränderung ist, ist das schon ganz richtig so. Ich wusste ja schon immer, dass positives Denken beim glücklich werden und glücklich sein sehr hilfreich ist. Oder anders gesagt: Es macht ja keinen allzu grossen Sinn negativ zu denken und dabei Positives zu erwarten. Einleuchtend, gäll? Aber können wir uns unser (Traum)leben selber kreieren mit Hilfe und Kraft unserer positiven Gedanken und der helfenden Hand des Universums? Mittlerweile bin ich davon überzeugt. Das kann klappen! Vorausgesetzt…

Vorausgesetzt, dein Verstand quakt nicht ständig dazwischen!

Und das tut er ja ständig, wenn wir ehrlich sind. Zumindest gibt er sich dabei ganz schön viel Mühe. Ein kleines Beispiel dazu: Beim Manifestieren geht es in erster Linie darum, sich genau vorzustellen, wie es sich anfühlt, wenn du deinen Traum verwirklicht hast. Angenommen, du wünschst dir Betrag XY auf deinem Bankkonto und möchtest dir endlich deinen grossen Traum von der Weltreise erfüllen. (Jetzt zu Coröndli-Zeiten vielleicht nicht aber nur so als Beispiel) 🙂 Angenommen, du hast diesen Traum und nun sollst du dir vorstellen, wie du diesen Betrag XY schon besitzt. Ausserdem befindest du dich mitten auf deiner Safari-Reise und versteckst dich gerade hinter einem Gebüsch, damit dich dieser hungrige Löwe nicht unbedingt gleich entdeckt und anknabbert. Du stellst dir das nun also in deiner blühendsten Phantasie vor und ZACK quakt dir dein Verstand dazwischen!

Sofort erzählt er dir Dinge wie: “Das klappt niemals! Wo soll denn dieses Geld herkommen? Es fällt ja nicht von den Bäumen…” oder “Die Safari-Reise fällt sowieso ins Wasser, denn ich leide ja unter dieser Flugangst und werde eher vorher in der Luft sterben, bevor mich der hungrige Löwe anknabbert.” Ja und ZACK bist du wieder in deinem Negativ-Gedanken-Strudel und zweifelst daran, dass du deine Träume jeweils verwirklichen kannst. Wie soll dir denn das Universum helfen, wenn du selber nicht davon überzeugt bist, dass es klappen kann? Gar nicht nämlich.

Träume manifestieren und verwirklichen – Eine kleine Schritt-für-Schritt-Anleitung

Ja und wie geht das jetzt mit diesem Träume manifestieren eigentlich? Bestimmt oder sicherlich gibt es auch hier verschiedene Techniken. Ich mag es einfach und unkompliziert und erzähle dir heute einfach, wie ich es so mache und in meinen Alltag integriere.

• Als Erstes werde dir bewusst, welchen Traum oder welche Träume du überhaupt hast. Schreibe dir am besten auf, welchen Herzenswunsch dir gerade besonders wichtig ist. Gehe einen Wunsch nach dem Anderen an und nicht alle gleichzeitig. Wir wollen ja keine Hamsterkäufe machen und das Universum verwirren schon gar nicht 🙂 Sei dankbar, für alles, was du bereits hast.
• Und weisst du was: Ist dein Gedanke oder Wunsch erst einmal da, ist er auch schon ein Teil von deiner Realität. Jetzt geht es darum, ihn zu festigen und dem Universum mitzuteilen, dass dir die Erfüllung dieses Wunsches echt am Herzen liegt. Hierzu fängst du jetzt an, dir immer wieder vorzustellen und vor Augen zu halten, als hättest du deinen Traum bereits verwirklicht. Also als Beispiel: Du hebst gerade voller Freude den Betrag XY von deinem Konto ab und freust dich einfach, dass du nun immer genügend Geld hast. Wichtig dabei ist das gute Gefühl, dass du dabei hast. Fühle richtig, wie gut es dir geht, weil du dir jetzt diesen Wunsch verwirklicht hast. Mach dir auch Gedanken über dein Warum.
• Kreiere dir deine passenden Affirmationen dazu und schreibe sie dir täglich! mindestens 30x auf. Beispiel: “Ich bin so glücklich und dankbar, dass ich endlich Betrag XY auf dem Konto habe und mir dadurch alle meine finanziellen Wünsche erfüllen kann.” Tue dies für mindestens 30 Tage konstant jeden Tag – gerne auch länger. Du kannst dir deine Affirmation auch zusätzlich noch als Audio aufnehmen und dir immer wieder anhören. Am besten direkt vor dem Einschlafen oder nach dem Aufwachen. Dann ist dein Unterbewusstsein besonders aufnahmefähig dafür. 🙂
• Wenn immer möglich, beschäftige dich mit allem, was mit deinem Traum zu tun hast. Lies Bücher, umgib dich mit Menschen, die schon erreicht haben, was du gerne erreichen möchtest etc. Nicht nur Träume manifestieren und dann faul rumhocken, sondern auch in Richtung deiner Ziele loslaufen.
• Wichtig: Mache dir keine Gedanken um das “Wie”. Die passende Lösung wird kommen oder neue Türen werden sich öffnen. Vorausgesetzt: Dein Verstand quakt dir nicht ständig dazwischen!
• Sei kein Klammeraffe! Blockiere dich nicht selber indem du krampfhaft immer nur an deinen Wunsch denkst und dich fragst, ob es denn klappen könnte mit der Erfüllung oder nicht. Vertraue einfach darauf und bleibe positiv. Das Gesetz der Anziehung arbeitet hier für dich.

Das war’s schon? JA! 🙂 Probiere es doch einfach für dich aus. Was hast du zu verlieren? Nichts. Du kannst höchstens gewinnen. Ich kann dir nur sagen: Seit ich diese Schritte regelmässig mache, fühle ich mich viel entspannter, gelassener und konnte mich schon über viele kleinere und grössere Wunscherfüllungen freuen.

Erzähl mir doch gerne von deinen Erfahrungen mit dem Träume manifestieren und hinterlasse mir einen Kommentar. Ich bin gespannt!

Photo Titelbild: ©Nicole Montemari